CDU:Pragmatisch, praktisch, gut

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Den Schatten von Merkels jahrelanger Politik der Mitte fürchten viele in der CDU. Aber künftig nach rechts rücken? Keine gute Idee. (Foto: dpa)

Mit Friedrich-Merz-Politik zurück in die Zeit vor Merkel? Das wäre ein sehr riskanter Weg für die CDU. Dabei kann das Konservative durchaus die Zukunft der Partei sein - wenn sie es neu definiert.

Kommentar von Joachim Käppner

Es war einmal, in der Ära Kohl, da predigte die Union "Freiheit statt Sozialismus". Eben dies ist, wie ein Echo aus weiter Ferne, auch das Motto der "Werte-Union", einer Gruppe, die sich als konservatives Korrektiv versteht zum "Linkskurs der Kanzlerin". Der Nostalgiker-Trupp - sein prominentester Mann ist ein früherer, zu rechten Verschwörungsmythen neigender Verfassungsschutz-Chef - spielt zwar keine große Rolle, wenn die CDU nun über ihren Vorsitzenden und damit ein gutes Stück weit über ihren Kurs entscheidet. Aber dennoch fragen sich viele Christdemokraten, wo es denn heute noch in ihrer Partei zu finden sei, das Konservative.

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