Es war ruhig geworden ums Bürgergeld. Das vergangenen Herbst so heftig umstrittene Projekt, die größte Arbeitsmarktreform seit fast 20 Jahren, lief so geräuscharm an wie ein Aufzug im Jobcenter. Ähnlich still und leise werden derzeit allerdings auch die Etats für die Eingliederung von Arbeitslosen in vielen Jobcentern zusammengekürzt. Der Haushalt für die Behörden ist zuletzt geschrumpft, während sie deutlich mehr ausgeben müssen als früher: für die gestiegenen Löhne ihrer Mitarbeiter, fürs Heizen, für Förderkurse von Menschen im Bürgergeld. Auch solche Kurse sind teurer geworden.
Arbeitsmarktpolitik:Das Bürgergeld - so sinnvoll und so gefährdet
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Ohne viel Aufhebens hat die Bundesregierung im Herbst die größte Arbeitsmarktreform seit Jahrzehnten in Kraft gesetzt. Und nun? Ist sie drauf und dran, ihr Erfolgsprojekt am Geld scheitern zu lassen.
Kommentar von Roland Preuß
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