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Arbeitszeit, Lebenszeit: Work-Life-Balance: Die Viertagewoche ist noch die große Ausnahme in der deutschen Arbeitswelt.

Work-Life-Balance: Die Viertagewoche ist noch die große Ausnahme in der deutschen Arbeitswelt.

(Foto: Kiko Jimenez via www.imago-images.de/imago images/Westend61)

Die Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich: Das ist eine Utopie, die nicht utopisch, sondern realistisch ist - übermorgen jedenfalls. Sie stärkt die Zufriedenheit mit der Arbeit, dem Leben und der Demokratie

Von Heribert Prantl

Die schönen Utopien sind die, die nicht ganz und gar utopisch sind. Die schönsten Utopien sind die, die irgendwie erreichbar sind. Und die allerschönsten Utopien sind die, die es schon gibt, dort und da jedenfalls: Vier Tage lang volle Pulle arbeiten - und dann drei Tage frei! Die Viertagewoche ist noch die große Ausnahme in der deutschen Arbeitswelt, zumal dann, wenn trotz der reduzierten Arbeitszeit der gleiche Lohn bezahlt wird wie vorher. Aber es gibt diese Viertagewoche schon gelegentlich, und es gibt sie immer öfter. Die Viertagewoche ist die Übersetzung des Ideals von der guten Work-Life-Integration ins Alltagspraktische.

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Kolumne von Heribert Prantl

Heribert Prantl ist seit 1. März 2019 Kolumnist und ständiger Autor der Süddeutschen Zeitung. Zuvor leitete er das Ressort Meinung sowie die Innenpolitik und war Mitglied der Chefredaktion. Alle seine Kolumnen finden Sie hier.

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