US-Medien:Endlich erste Reihe

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Trumps Sprecher Sean Spicer während einer Pressekonferenz im Weißen Haus. (Foto: REUTERS)

"Also, das nenne ich mal eine nette Frage": Seit Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten ist, wird der Presseraum des Weißen Hauses zur Kulisse für völlig unerwartete Karrieren.

Von Christian Gschwendtner

Wenn es auf Pressekonferenzen für Trumps Sprecher Sean Spicer brenzlig wird, kann er sich auf einige Journalisten verlassen. Zum Beispiel auf Raghubir Goyal. Der Inder bezeichnet sich als Chefredakteur von India Globe. Aber die Zeitung gibt es nicht. An den Pressekonferenzen im Weißen Haus nimmt Goyal trotzdem teil. Seit Jahrzehnten. Es heißt, ein Korrespondent habe ihm zu Zeiten von Jimmy Carter eine Akkreditierung vererbt. Genau nachprüfen lässt sich das nicht. Ebenso wenig ist bekannt, was Goyal antreibt und wovon er lebt. Aber beschwert hat sich noch kein Regierungssprecher über ihn. Schon gar nicht Sean Spicer.

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