Medien in Berlin:Sie nennen es "kuratieren"

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Neu am Kiosk: Der "Tagesspiegel" im kompakteren Tabloid-Format. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der "Tagesspiegel" wird ein Tabloid und setzt für Auslandsberichte auf kostenlose Beiträge von Experten. Die Chefs verkaufen das mit Restaurant-Vergleichen.

Von Anna Ernst, Berlin

In Großbritannien steht tabloid nicht nur für ein Zeitungsformat, sondern auch für die Boulevardblätter, die in diesem kleinen Format gedruckt werden. Die Tabloids versprechen leichten Lesegenuss: Sie sind kompakter, man kann sie in die Tasche stopfen, problemlos auf engstem Raum in der U-Bahn ausklappen. Auch jenseits des Boulevardjournalismus haben Medienhäuser weltweit deshalb immer wieder mit kleineren Formaten experimentiert - mit durchwachsenen Ergebnissen. Beim Tagesspiegel in Berlin allerdings ist man sich jetzt sicher: Das Tabloid-Format ist die Zukunft.

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