Die Summe, die wie ein Kanonenschlag widerhallt, lautet 100 Millionen Euro. Diese Summe will der Axel-Springer-Konzern in den kommenden drei Jahren im deutschen Mediengeschäft mehr erwirtschaften - einerseits durch Steigerungen des Umsatzes, andererseits vor allem auch durch Sparmaßnahmen.* Seit Monaten hat Vorstand Mathias Döpfner Einschnitte angekündigt, und seine Belegschaft mit Andeutungen bereits in die Weihnachtsferien geschickt. Am Dienstag hat er den konkreten Einschnitt nun offiziell verkündet - samt Stellenabbau, dessen genaue Größenordnung er ungenannt lässt.
Axel-Springer-Konzern:Kahlschlag bei "Bild" und "Welt"
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Umsatzsteigerungen und Sparmaßnahmen: Axel Springer will seine Konzernbilanz um 100 Millionen Euro verbessern. Mit gravierenden Folgen für Belegschaft und Leser.
Von Anna Ernst

Exklusiv Stellenabbau bei RTL und Gruner + Jahr:"Prima, vielen Dank"
Während der CEO in einer internen Show den Kahlschlag erläutert, trifft man sich bei Gruner + Jahr zum "Public Viewing" im Foyer. Hier exklusiv: Szenen eines Trauerspiels.
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