Sebastian Fitzek im Interview:"Lese ich das in einem Roman, halte ich den Autor für schwachsinnig"

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"Ich antworte sehr lang. Sie müssen mich irgendwann unterbrechen": Autor Sebastian Fitzek. (Foto: Marcus Höhn)

Was macht für den Bestseller-Autor Sebastian Fitzek einen guten Text aus? Ein Gespräch über Goethe, Stephen King, Hemingway und seinen Roman "Die Therapie" als Serie.

Interview von Jakob Biazza

Seit Sebastian Fitzek 2006 sein Debüt "Die Therapie" veröffentlichte, waren alle seine Bücher (nicht nur die Thriller, die oft mit kurzen Kapiteln und Cliffhangern arbeiten und handwerklich darin mitunter meisterlich sind) Bestseller. Acht davon standen auf Platz eins, in manchen Jahren schafften es sogar zwei seiner Bücher dorthin. Kein Autor war in Deutschland seit 2013 erfolgreicher. Nur wenige werden von Kritikern so inbrünstig verrissen. Denis Scheck etwa bezeichnete "Das Joshua-Profil" als die "Nulllinie der deutschen Gegenwartsliteratur" und "Der Insasse" als "Kloake". Bevor er Autor wurde, hat Fitzek bis zum ersten Staatsexamen Jura studiert und war ein paar Jahre Chefredakteur eines Privatradiosenders. Nun erscheint Die Therapie als Mini-Serie.

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