"Markus Lanz":"Eine dramatische Ausweitung des Krieges"

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Markus Lanz, Giovanni di Lorenzo, Florence Gaub, Deborah Feldman (von links nach rechts), Robert Habeck wurde zugeschaltet, (Foto: ZDF/Markus Hertrich)

Vizekanzler Robert Habeck spricht bei Markus Lanz über die Lage im Nahen Osten. Eine Sendung ohne Trost, aber mit den richtigen Fragen.

Von Cornelius Pollmer

Es ist jedes Mal ein kleiner, wiewohl fieser Betrug am Publikum, wenn Politiker ins Fernsehen gehen und dort dann aber nichts sagen wollen. Auch deswegen hören viele Menschen Robert Habeck gerne zu, selbst jene, die nicht allein davon in Verzückung geraten, wenn sein Haar mal wieder besonders gelungen verwuschelt ist. Am Mittwoch gibt es für solches Zuhören zwei besondere Gelegenheiten. Erst veröffentlicht Habeck eine knapp zehnminütige Grundsatzrede, die in Sekundenschnelle von wie immer nervösen Digitalchronisten als "historisch" bewertet wird. Dann lässt sich der Vizekanzler in die Sendung von Markus Lanz zuschalten, in der sich ein ehrliches, oft suchendes, entsprechend wenig tröstliches Gespräch entwickelt. Gutes Fernsehen in alles andere als guten Zeiten.

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