Italien:Zum Abschied einen Kübel Hohn

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Fabio Fazio bei einer Rai-Sondersendung zum 70. "Anniversario della Liberazione" 2015, dem Tag der Befreiung Italiens - er ist einer der erfolgreichsten Moderatoren der Rai, aber er passt nicht ins Konzept der Rechten. (Foto: All mauritius images/Pacific Press)

Die Regierung Meloni will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf ihre Linie bringen. Der beliebte Starmoderator Fabio Fazio zieht die Konsequenzen - und geht.

Von Marc Beise

Manchmal ist es hilfreich, wenn italienische Politiker ihren Emotionen freien Lauf lassen. Wer Zweifel hatte, ob der Abschied des überaus bekannten und beliebten Moderators Fabio Fazio vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Rai einen politischen Hintergrund hat, der musste nur bei Matteo Salvini nachschauen: "Belli ciao" twitterte der Lega-Chef und Vize-Ministerpräsident, nachdem der Abschied des Fernsehmannes und seiner Kollegin Luciana Littizzetto vom öffentlich-rechtlichen Flaggschiff Rai feststand, und das Emoji mit der winkenden Hand stellte er gleich dazu.

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