Im Internet kann man leider vieles ungestraft tun. Den wegen antisemitischer Äußerungen auf Twitter gesperrten Ye West, vormals Kanye West, wieder entsperren beispielsweise. Was Twitter-Chef Elon Musk allerdings nicht ungestraft tun kann - und diese Lektion durfte zuvor auch West lernen, - ist sich mit der Werbebranche anlegen. Musk hatte Anfang November angekündigt, die Werbeanzeigen auf Twitter zu kürzen, woraufhin große Werbepartner wie VW ihre Zusammenarbeit mit dem Sozialen Netzwerk vorerst beendeten. Das hat schwerwiegende Folgen, denn Twitter finanziert sich hauptsächlich durch Werbeeinnahmen. So wie die meisten kostenlosen Unterhaltungsplattformen, denn mit Online-Werbung lässt sich viel Geld verdienen: Instagram, YouTube, sogar Spotify bietet Musik mit Werbeunterbrechungen kostenlos zum Anhören an. Nur die Streamingplattformen für Serien und Filme, Netflix, Disney+ und Amazon verzichteten bisher. Doch damit ist dieses Jahr Schluss.
Streaming:Sie ist wieder da
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Die Werbeunterbrechung ist im Streaming angekommen. Nimmt man sie in Kauf, kann man bei Amazon, Netflix und anderen Filme und Serien auch gratis sehen.
Von Lilly Brosowsky
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