Medien:Elsässerin ist „Auslandsdeutsche des Jahres“

Die Elsässerin Manon Zinck-Dambach ist zur „Auslandsdeutschen des Jahres 2023“ gewählt worden. (Foto: -/IMH/Zinck-Dambach/dpa/Archivbild)

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Berlin (dpa/lsw) - Bei einem internationalen Wettbewerb deutschsprachiger Medienmacher ist die Elsässerin Manon Zinck-Dambach zur „Auslandsdeutschen des Jahres 2023“ gewählt worden. Sie erhielt 38 Prozent der mehr als 7800 abgegebenen Stimmen aus aller Welt, wie die Internationale Medienhilfe (IMH) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Zinck-Dambach wohnt in Mommenheim nahe Straßburg und ist studierte Deutschlehrerin. Nach fünf Jahren Dienst an zweisprachigen Grundschulen in der Region hat sie sich zuletzt ganz auf das private Unterrichten des Elsässer Dialektes spezialisiert. Um Kindern das Elsässische auf spielerische und lustige Art zu vermitteln, nutzt sie zwei selbst gestaltete regionaltypische Puppenfiguren namens „Hafele und Storichele“. Demnächst soll ein zweisprachiges Kinderbuch von ihr mit den beiden inzwischen preisgekrönten Figuren erscheinen.

Seit Anfang August stimmten Deutschsprachige in aller Welt zum vierten Mal über die „Auslandsdeutsche des Jahres“ ab. Zinck-Dambach setzte sich dabei gegen drei deutschstämmige Journalistinnen oder Sprachbotschafterinnen aus der Ukraine, Kanada und den USA durch. Ausschlaggebend ist das Engagement für die eigene Kultur.

Die IMH mit Sitz in Berlin ist ein Netzwerk deutschsprachiger Medien im Ausland und fremdsprachiger Medien im Inland.

© dpa-infocom, dpa:230928-99-367071/2

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