Lokaljournalismus:Immer kleiner gespart

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Von drei wichtigen Zeitungen in der Stadt ist im Grunde nur noch eine übriggeblieben, davon kündet auch der Shop der "Nürnberger Nachrichten". (Foto: imago images/IPA Photo)

Mit den "Nürnberger Nachrichten" verkleinert sich die letzte große Zeitung der Stadt - und in Tausenden deutschen Kommunen wird bald gar keine Redaktion mehr vor Ort sein. Welche Chancen gibt es für den Lokaljournalismus?

Von Ann-Marlen Hoolt

Nirgendwo ist Journalismus so nah an den Menschen wie im Lokalen. Lokaljournalisten und Lokaljournalistinnen sind diejenigen, die vor Ort sind, in den Dörfern, Gemeinden und Rathäusern. Ohne sie würden viele Menschen nicht erfahren, was vor ihrer eigenen Haustür passiert. Doch bei aller Relevanz steckt der Lokaljournalismus in einer tiefen Krise. Weil vielen Verlagen das Geld fehlt, um digitaler zu werden, weil es schwerer geworden ist, Menschen dazu zu bewegen, Geld für eine gedruckte Zeitung auszugeben. Auflagen gehen zurück, Werbeeinnahmen sinken, Kosten für Logistik und Papier steigen, die Inflation tut ihr Übriges.

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