Zukunft des Journalismus

SZ PlusMeinungMedien
:Manche haben's raus

Sonntagszeitungen verschwinden aus der Post, Magazine aus dem Kiosk: Es ist ein schlechtes Jahr für alle, die gern auf Papier lesen. Aber nicht für den Journalismus.

Kommentar von Laura Hertreiter

SZ PlusMeinungBertelsmann
:Ganz normale Versager

Der Konzern aus Gütersloh gibt sich gerne als Diener der Republik. Die Entscheidungen beim Tochterverlag Gruner und Jahr zeigen: Dies ist eine Fiktion.

Kommentar von Detlef Esslinger

Die SZ aus junger Sicht
:Gesucht: digitaler Begleiter mit Humor

Erst verunsichert ein Handwerker den SZ-Volontär in Berlin, dann will die Redaktion auch noch einen Text über die Gegenwart und die Zukunft der Zeitung. Beste Voraussetzungen für einen optimistischen Ausblick.

Von Johannes Korsche

Die Seite Drei
:Die unendliche Geschichte

Wie oft wurde die Reportage schon totgesagt, zu wenig Bilder, zu viel Text. Und dann kam auch noch Relotius. Aber sie lebt. Weil der Mensch Erzählungen vom richtigen Leben liebt. Sie müssen nur interessant sein – und stimmen.

Von Karin Steinberger

Folgen der Corona-Krise
:Personalabbau beim "Spiegel"

Die Rede ist von einem "sozial verträglichen Stellenabbau". Vor allem ältere Beschäftigte sollen betroffen sein.

Prantls Blick
:Qualität kommt von Qual

Nach zwölf Jahren Lüge, so hieß es 1945 in der ersten Ausgabe der Süddeutschen, wolle die Zeitung beweisen, "dass noch echte demokratische Gesinnung in Deutschland lebt". Zum 75. Jubiläum der SZ und zur Zukunft des Journalismus.

Von Heribert Prantl

Zukunft des Journalismus
:Mit Technologie zu neuer publizistischer Qualität

Der Journalismus wurde schon totgesagt, dabei ist das Internet für ihn auch eine große Chance. Fünf Anmerkungen zu Technologie und Journalismus.

Von Alexandra Borchardt

Konferenz in Regensburg
:Jetzt live - der Zeitungskongress 2015

Presse und Zivilgesellschaft - wer braucht wen? Wem gehört der Sport? Digitalisierung als Treiber - wie erfinden sich Unternehmen neu? Themen auf dem Zeitungskongress in Regensburg: Verfolgen Sie den Kongress des Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am 21. und 22. September live mit.

Ein Jahr Recherchebüro "Correctiv"
:"Wir können das, wir machen das"

Von Spenden leben und gegen das Auswärtige Amt klagen: Das Berliner Recherche-Büro Correctiv macht Journalismus anders als alle anderen in Deutschland. Ein Geburtstagsbesuch.

Von Hannah Beitzer

MH17-Abschuss über Ukraine
:Blogger strafen Moskau Lügen

An einem britischen Blogger scheitert der Versuch Russlands, der Ukraine die Schuld für den Abschuss von Flug MH17 zu geben: Die Investigativ-Plattform Bellingcat entlarvt russische Satellitenbilder als Fälschung. Wer steckt hinter den Recherchen?

Von Markus C. Schulte von Drach und Julian Dörr

Zukunft von Obdachlosenzeitungen
:Digitales Straßenrennen

John Bird war 1991 der erste, der eine Obdachlosenzeitung gründete. Das Konzept seines Londoner Blattes "The Big Issue" wurde unendlich oft kopiert. Auf einer Münchner Konferenz gefällt er sich in der Rolle des Paten, doch bei der Suche nach einer digitalen Zukunft für dieses grundanaloge Geschäftsmodell wirkt auch Bird ratlos.

Von Katharina Riehl

Computerspiele zur Wissensvermittlung
:Spiel des Lebens

Newsgames erklären aktuelle Themen wie den Syrien-Konflikt, Piraterie vor Somalia oder die Rettung der Bergarbeiter in Chile. Durch die Verbindung von Spiel und Ernst sollen sie journalistisches Wissen vermitteln. Trotzdem warnen Experten vor ihnen.

Von Marina Brafa

Zukunft des Journalismus
:Nachrichtenmacher von nebenan

Der Syrer, der mit zittriger Stimme spricht, und wackelige Aufnahmen der Proteste in der Türkei: Bildmaterial wie dieses kommt oft nicht von Journalisten, sondern von Bürgern, die ihr Smartphone zückten. Zwei Agenturen sehen das als Chance und haben die Vermarktung der Augenzeugenberichte zum Geschäft gemacht.

Von Daniel-C. Schmidt

Offf-Konferenz zur Zukunft des Internets
:Ausprobieren, testen, auf die Schnauze fliegen

Wie lassen sich im Netz Geschichten erzählen? Und wie können Menschen die wachsenden Informationsberge begreifen? Auf die Offf-Konferenz in Barcelona kommen Journalisten und Werber, Hipster, Nerds und Geeks. Sie wollen herausfinden, wie das Internet bald aussehen könnte.

Von Johannes Boie, Barcelona

Studie zur Medienselbstkontrolle
:Deutsche Journalisten sind wenig selbstkritisch

Sind deutsche Medienmacher Zimperlieschen? Eine Studie der TU Dortmund zeigt, wie Journalisten mit Kritik umgehen. Die Antworten im internationalen Vergleich überraschen.

Von Katharina Nickel

Zukunft des Journalismus (14)
:"Ein sehr riskantes Geschäft"

Frankreichs Zeitungsauflage hat sich halbiert. Daniel Vernet von "Le Monde" sprach mit sueddeutsche.de über Presse und die Einflußnahme von Politik und Wirtschaft.

Leif Kramp

Zukunft des Journalismus (16)
:"Bei Null beginnen"

Qualitätsjournalismus ist keine Fließbandproduktion: Stephen B. Shepard sieht die Zukunft des Journalismus in Online-Zeitungen, teurerer Werbung und fähigem Nachwuchs.

Leif Kramp/Stephan Weichert

Zukunft des Journalismus (17)
:"Zeitungen retten sich nicht selbst"

Ohne Werbegelder keine Qualität: Publizist Eric Alterman spricht über Perspektiven für Prestigezeitungen und Online.

Leif Kramp und Stephan Weichert

Zukunft des Journalismus (15)
:"Presse ist Vergangenheit"

Über die Schockstarre in Printredaktionen und Wege ins Online-Zeitalter spricht der amerikanische Journalismusexperte und Medienvisionär Jeff Jarvis.

Leif Kramp

Zukunft des Journalismus (20)
:Zeitung in der Todesspirale

"Immer mehr Arbeit, immer weniger Einfluss": Marc Fisher von der Washington Post spricht über sterbende Massenmedien und die Gefahr für die Demokratie.

S. Weichert u. L. Kramp

Zukunft des Journalismus (18)
:"Wir müssen noch viel dazulernen"

Medienexperte Nicholas Lemann spricht über alternative Konzepte und Finanzierungsquellen für den Qualitätsjournalismus.

S. Weichert und L. Kramp

Zukunft des Journalismus (19)
:"Fröhlicher Moment"

Exklusivität, Enthüllungen, Expertise: Medienexperte Mitchell Stephens begreift den Wandel von Print zu Online nicht als Weltuntergang - sondern als Privileg.

S. Weichert, A. Matschke und L. Kramp

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