TV-Kritik zu "Maischberger":Gauck und Wissing treffen sich an der Brötchentaste

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Joachim Gauck sagt, die Menschen in Russland dürften stolz sein auf den Sieg über Hitlerdeutschland - es gebe aber eine Einschränkung. (Foto: © WDR/Oliver Ziebe; WDR/Oliver Ziebe/© WDR/Oliver Ziebe)

Altbundespräsident und Verkehrsminister vermessen bei Sandra Maischberger ein weites Feld deutscher Befindlichkeit. Am Ende geht es sogar um die Frage: Braucht Deutschland einen König?

Von Josef Kelnberger

Auf den ersten Blick ist es eine mutige Entscheidung von Sandra Maischberger, zugleich Volker Wissing und Joachim Gauck ins Studio einzuladen. Es tut sich ja doch ein weites Feld deutscher Befindlichkeit auf zwischen dem FDP-Verkehrsminister, der gerade die Brötchentaste für Kurzparker propagiert, und dem Altbundespräsidenten, der in einem neuen Buch die äußeren Gefahren (Putin!) und die inneren Gefahren (Rechtspopulisten!) für die Demokratie vermisst. Aber am Ende wird dann doch alles einen Sinn ergeben. Und Wissings Brötchentaste wird ins Bild einer deutschen Gesellschaft passen, die laut Gauck eine Politik braucht, die "beheimatend und befriedend" wirkt.

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