Genderwahn, Kampagnenjournalismus, linksgrünversifft - in der Kritik an Medien haben Kampfbegriffe Einzug gehalten, so fühlt es sich jedenfalls an. Was läuft falsch? Thomas Hanitzsch leitet das Institut für Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, er erforscht Journalisten, ihre Arbeit und ihr Publikum weltweit und kennt Daten und Fakten in sonst eher umraunten Fragen. Im Gespräch im Institut am Englischen Garten räumt er mit ein paar journalistischen Irrtümern über die eigene Arbeit auf.
Journalismusforschung:"Das ist ein Spiel, bei dem alle verlieren"
Mit der Pegida-Bewegung kam auch der Vorwurf, die Medien seien parteiisch, und zwar links.
(Foto: Florian Peljak/SZ Photo)Wie links ist der Journalismus? Zu LMU-Professor Thomas Hanitzsch kommen Journalisten, wenn sie wissen wollen, was sie falsch machen. Im Gespräch erklärt er, wie sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.
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