"Hart aber fair":Der fehlende Blick nach vorne

Lesezeit: 2 min

"hart aber fair" zum Thema "Ratlos beim Weltklimarat: Reißt Deutschland seine Klimaziele?" (Foto: © WDR/Dirk Borm)

Die Klimakrise ermüdet viele Menschen, auch bei Louis Klamroth geht es nur um Altbekanntes. Aber ein Gast will die Hoffnung nicht aufgeben.

Von Vera Schroeder

Das Angenehme daran, echte Klimawissenschaftlerinnen oder Klimawissenschaftler über die Erderwärmung sprechen zu hören, ist die Ruhe, die die meisten von ihnen ausstrahlen. Die Klarheit, mit der sie die Zusammenhänge erklären und wie genau man weiß, was eigentlich zu tun wäre. Als Experten, die sich größtenteils schon seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigen und neben den klimatischen auch die gesellschaftlichen Entwicklungen verfolgen, sind die meisten von ihnen zwar persönlich auch immer wieder mal darüber frustriert, wie schwer es ist, den fossilen Exit zu finden. Gleichzeitig sehen sie es nicht als ihre Aufgabe an, Menschen durch irgendwelche rhetorischen Tricks bei Laune zu halten, was ihre Zukunft auf der Erde angeht - und das macht sie zu ehrlicheren und damit angenehmeren Gesprächspartnern als etwa Politikerinnen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAntisemitismus und Linke
:Du, Greta?

Die internationale Linke war nach den Massakern der Hamas an Juden eiskalt - nun solidarisiert sich Greta Thunberg nur mit den Palästinensern. Chronik einer historischen Verirrung.

Essay von Philipp Bovermann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: