Olympia-Kolumne "Geschlossene Gesellschaft":Mehrwert statt Medaillenbesoffenheit

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Illustration: Luis Murschetz (Foto: Illustration: Luis Murschetz)

Wer will, der kann im Ersten und Zweiten einiges erfahren über Uiguren, Tibeter und das Elend hinter der olympischen Fassade.

Von Holger Gertz

Als Peking schon mal zur Olympiastadt gewählt wurde, 2001, hat der heutige IOC-Chef Thomas Bach das gesagt, was man als Machtpolitiker in solchen Fällen sagt: "Eines ist erreicht mit dieser Wahl. Dass sieben Jahre lang das Auge der Weltöffentlichkeit sich noch strikter auf China richtet." Wenn man es entsprechend framed, kann man die Olympischen Spiele also überallhin vergeben und natürlich auch verdienen daran. Man hat ja etwas Positives bewirkt: Die Leute reden drüber. Die Argumentation derjenigen, die den Sponsorendeal des FC Bayern München mit Katar verteidigen, läuft ziemlich ähnlich.

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