Christopher Clark bei "Maischberger":"Ängstlich sind alle"

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Christopher Clark (Bestsellerautor und Fernsehmoderator) bei Sandra Maischberger. (Foto: © WDR/Oliver Ziebe; WDR/© WDR/Oliver Ziebe)

Deutschlands beliebtester Historiker Christopher Clark erklärt bei Sandra Maischberger die deutsche Zögerlichkeit im Ukraine-Konflikt - und warum er von Hitler-Vergleichen nicht viel hält.

Von Gustav Seibt

Sandra Maischberger hatte ganz recht, als sie den letzten Gast ihrer Mittwochnachtsendung als "Deutschlands beliebtesten Historiker" vorstellte, sogar mit Adelstitel: Sir Christopher Clark. In dieser Rolle hat der britische, aus Australien stammende Geschichtserzähler, Preußen-Historiker und Analytiker des Wegs in den Ersten Weltkrieg, endlich den Großschriftsteller Golo Mann beerbt (beliebt um 1970). Oder, noch weiter zurückgeblickt, Geschichtsepiker wie Heinrich von Treitschke oder Theodor Mommsen, hochgeehrt und hunderttausendfach gelesen vor 1914. Clark, intim vertraut mit deutscher Kultur, wird solche Vergleiche zu würdigen wissen.

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