Vielfalt im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk:Linksgrün-versifft, zu viele Krimis?

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Verfehlten die Öffentlich-Rechtlichen - hier im Bild der umstrittene ZDF-Satiriker Jan Böhmermann - "systematisch" ihren Auftrag zur neutralen Berichterstattung - und falls ja, kann das ein Grund für Zahlungsverweigerung sein? (Foto: Christoph Hardt/IMAGO/Future Image)

ARD und ZDF wird häufig eine Schlagseite in Politik und Programm vorgeworfen. Was Gerichte daran ändern könnten.

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

Vor ein paar Wochen gelangte ein merkwürdiger Beschluss des Bundesverfassungsgerichts ans Tageslicht. Eigentlich eine Nicht-Entscheidung, zwei Seiten kurz, es ging um die Beschwerde eines verärgerten Medienkonsumenten gegen den Rundfunkbeitrag. Der Mann fand, der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse umfassend über alle gesellschaftlichen Strömungen berichten, zudem neutral, nicht diffamierend und einseitig. Dieser Auftrag werde "systematisch" verfehlt, dafür wolle er nicht zahlen.

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