Istanbul:Auf der Brücke

Lesezeit: 8 min

Unsere Autorin berichtete zehn Jahre aus der Türkei. Sie erlebte ein gespaltenes Land, das zwischen Aufbruch und Despotie schwankt. Ein wehmütiger Abschiedsgruß.

Von Christiane Schlötzer

Als ich zum ersten Mal nach Istanbul kam, nahm ich ein Schiff. Es fuhr zu den Prinzeninseln. Ich hatte gehört, dass in den Klöstern dort einst byzantinische Prinzessinnen und Prinzen eingekerkert waren, sonst wusste ich wenig. Es war November, Nebel lag auf dem Wasser. Mein Begleiter, der Türkisch konnte und mich zu dieser Reise überredet hatte, wollte trotz der Kälte auf dem Schiffsdeck bleiben. Das war mein Glück.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusIntegration
:Heimat ist immer eine Einladung

Unser Autor ist Sohn eines italienischen Einwanderers. Er fragt sich: Warum hat Deutschland beim Thema Zuwanderung nichts gelernt?

Von Georg Mascolo

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: