Tiere - Stuttgart:Land will Methoden zur Abwehr von Wölfen erproben

Stuttgart (dpa/lsw) - Das Land will Methoden zur Abwehr von Wölfen erproben. Dazu stellen die grün-schwarzen Regierungsfraktionen im Doppelhaushalt des Landes für 2018/2019 rund 300 000 Euro zur Verfügung, wie Grünen-Naturschutzexperte Markus Rösler am Freitag in Stuttgart mitteilte. Ziel sei es zu schauen, wie Schafe und andere Nutztiere effektiv gegen Wölfe geschützt werden könnten. Denn damit gebe es im Südwesten noch wenig Erfahrungen. "Hier haben wir noch erheblichen Forschungs- und Erprobungsbedarf." So müssten Zäune und Elektrozäune weiterentwickelt werden. Der Einsatz von besonderen Schutzhunden könne für einen Teil der Betriebe eine Lösung sein.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Das Land will Methoden zur Abwehr von Wölfen erproben. Dazu stellen die grün-schwarzen Regierungsfraktionen im Doppelhaushalt des Landes für 2018/2019 rund 300 000 Euro zur Verfügung, wie Grünen-Naturschutzexperte Markus Rösler am Freitag in Stuttgart mitteilte. Ziel sei es zu schauen, wie Schafe und andere Nutztiere effektiv gegen Wölfe geschützt werden könnten. Denn damit gebe es im Südwesten noch wenig Erfahrungen. "Hier haben wir noch erheblichen Forschungs- und Erprobungsbedarf." So müssten Zäune und Elektrozäune weiterentwickelt werden. Der Einsatz von besonderen Schutzhunden könne für einen Teil der Betriebe eine Lösung sein.

Im Südwesten wurde der Wolf erstmals 2015 gesichtet. Danach tauchten immer mal wieder einzelne Wölfe auf - in einigen Jahren werden sich wahrscheinlich Rudel bilden. Die Tiere sind streng geschützt, aber sie sorgen auch für Schäden, vor allem bei Weidetierhaltern. Die Abwehr von Wölfen gilt als schwierig, da sie relativ intelligent sind und sich nicht von einfachen Zäunen abhalten lassen.

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