Tiere - Stolpe:220.000 Euro für Wildtier-Monitoring an Autobahnen

Stolpe (dpa/lno) - Die Stiftung Naturschutz übernimmt das bislang weitgehend ehrenamtlich betriebene Wildtier-Monitoring an Autobahnen in Schleswig-Holstein. "Heute breiten sich sogar seltene und bedrohte Arten über Autobahnen hinweg wieder aus", sagte Projektleiter Björn Schulz am Montag. Nur durch eine Vernetzung der Biotope von heimischen Tieren und Pflanzen lasse sich die Artenvielfalt erhalten. Das Verkehrsministerium fördert das Monitoring mit mehr als 220 000 Euro.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stolpe (dpa/lno) - Die Stiftung Naturschutz übernimmt das bislang weitgehend ehrenamtlich betriebene Wildtier-Monitoring an Autobahnen in Schleswig-Holstein. "Heute breiten sich sogar seltene und bedrohte Arten über Autobahnen hinweg wieder aus", sagte Projektleiter Björn Schulz am Montag. Nur durch eine Vernetzung der Biotope von heimischen Tieren und Pflanzen lasse sich die Artenvielfalt erhalten. Das Verkehrsministerium fördert das Monitoring mit mehr als 220 000 Euro.

"Nur eine lückenlose und professionelle Kontrolle der Querungen stellt sicher, dass die bislang nachgewiesene hohe Wirksamkeit unserer Grünbrücken und Durchlässe für die Vernetzung von Tier- und Pflanzenlebensräumen auch dauerhaft erhalten bleibt", sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP).

Im Norden gibt es Autobahn-Grünbrücken bei Brokenlande und Clashorn (A7), Strukdorf (A20), Kiebitzholm (A21) und Segrahn (A24). Hinzu kommen größere Wildtier-Tunnel oder kleinere Durchlässe. Beim Ausbau der Bundesstraße 404 zur A21 entstehen im Kreis Plön neben einer bereits eingewachsenen Unterführung bei Stolpe Querungstunnel bei Nettelsee und Warnau.

Die Stiftung Naturschutz ist künftig für das Monitoring an der A21, der A24 und der A20 zuständig. Später sollen auch die Grünbrücken an der A7 folgen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: