Sonnenbühl:Umweltminister Untersteller beim Insektenzählen

Sonnenbühl (dpa/lsw) - Landesumweltminister Franz Untersteller (Grüne) hat sich am Mittwoch in Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) über das in diesem Jahr gestartete Insektenmonitoring informiert. Er ließ sich von Mitarbeitern der Landesanstalt für Umwelt- und Verbraucherschutz (LUBW) erklären, wie die Zählung und Kartierung von Insekten funktioniert. Durch Stichproben in ganz Baden-Württemberg soll das Vorkommen bestimmter Insektenarten bestimmt und das Ausmaß des Artensterbens erforscht werden. "Um das dramatische Insektensterben aufzuhalten, brauchen wir eine belastbare Datengrundlage", erläuterte Untersteller.

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Sonnenbühl (dpa/lsw) - Landesumweltminister Franz Untersteller (Grüne) hat sich am Mittwoch in Sonnenbühl (Kreis Reutlingen) über das in diesem Jahr gestartete Insektenmonitoring informiert. Er ließ sich von Mitarbeitern der Landesanstalt für Umwelt- und Verbraucherschutz (LUBW) erklären, wie die Zählung und Kartierung von Insekten funktioniert. Durch Stichproben in ganz Baden-Württemberg soll das Vorkommen bestimmter Insektenarten bestimmt und das Ausmaß des Artensterbens erforscht werden. „Um das dramatische Insektensterben aufzuhalten, brauchen wir eine belastbare Datengrundlage“, erläuterte Untersteller.

„An 191 Standorten in Baden-Württemberg zählen Wissenschaftler auf jeweils einem Quadratkilometer unter anderem Schmetterlinge und Heuschrecken“, sagte LUBW-Experte Florian Theves. Dabei werde besonders darauf geachtet, wie sich die Art des untersuchten Lebensraums - Acker, Wiese oder Naturschutzgebiet - auf die Population auswirke. „Baden-Württemberg ist Vorreiter mit dem Monitoring“, sagte Untersteller. Mit den Daten könnten Maßnahmen entwickelt werden, um dem Insektensterben entgegenzuwirken.

Untersteller will sich nach eigenen Worten dafür einsetzen, das Monitoring langfristig fortzuführen. Die Landesregierung hatte im November vergangenen Jahres das Sonderprogramm zum Erhalt der biologischen Vielfalt gestartet und 36 Millionen Euro bis Ende 2019 bewilligt. Davon sind rund 2,5 Millionen Euro für das Monitoring bestimmt. Das ist aber erst vollständig in vier Jahren abgeschlossen.

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