München:Physio für Bello und Miezi: Zentrum für Kleintiermobilität

München (dpa/lby) - Nicht nur Menschen leiden unter Hüftschmerzen oder Verspannungen, auch Tiere kann es zwicken und drücken - zumal im fortgeschrittenen Alter. Um ihnen zu helfen, startet die Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Kürze ein interdisziplinäres "Zentrum für Tiermobilität". Dort sollen Hunde und Katzen, die an Schmerzen, Muskelverspannungen und -abbau sowie Lähmungen leiden, mit Physiotherapie behandelt und dadurch ihre Lebensqualität verbessert werden.

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München (dpa/lby) - Nicht nur Menschen leiden unter Hüftschmerzen oder Verspannungen, auch Tiere kann es zwicken und drücken - zumal im fortgeschrittenen Alter. Um ihnen zu helfen, startet die Medizinische Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Kürze ein interdisziplinäres „Zentrum für Tiermobilität“. Dort sollen Hunde und Katzen, die an Schmerzen, Muskelverspannungen und -abbau sowie Lähmungen leiden, mit Physiotherapie behandelt und dadurch ihre Lebensqualität verbessert werden.

„Ob in der Inneren Medizin oder der Chirurgie, der Neurologie, der Kardiologie oder der Onkologie - in den meisten Disziplinen arbeitet die Tiermedizin längst auf humanmedizinischem Niveau“, teilte der Förderverein der Kleintierklinik am Donnerstag mit. Die Physiotherapie sowie die Rehabilitationsmedizin habe bislang aber zu wenig Beachtung gefunden. Dies soll sich nun ändern: Die Kleintierspezialisten der LMU wollen nicht nur heilen, sondern auch Wissenslücken schließen und die tiermedizinische Physiotherapie auf eine umfassende wissenschaftliche Grundlage stellen. Von ihrer Arbeit sollen „neurologische, orthopädische, kardiologische, geriatrische, adipöse sowie Tumor- und Intensivpatienten und akute oder chronische Schmerzpatienten, aber auch der Sport- und Arbeitshund“ profitieren.

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