München:Getrocknete Frösche im Gepäck

München (dpa/lby) - Mit mehr als einem Kilogramm getrockneten Fröschen ist ein Mann von Nigeria nach München gereist. In einer blauen Mülltüte entdeckten Zollbeamte die Tiere. "Beim Öffnen kam schon ein sehr seltsamer Geruch heraus. Aber der Anblick war das Schlimmste", sagte eine Sprecherin des Zolls am Freitag. Teilweise hätten die Frösche schon Fliegeneier aufgewiesen. Wegen der Gefahr von Tierseuchen seien sie daher sofort in eine Verbrennungsanlage gebracht und vernichtet worden. Die Kosten muss der Reisende übernehmen.

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München (dpa/lby) - Mit mehr als einem Kilogramm getrockneten Fröschen ist ein Mann von Nigeria nach München gereist. In einer blauen Mülltüte entdeckten Zollbeamte die Tiere. „Beim Öffnen kam schon ein sehr seltsamer Geruch heraus. Aber der Anblick war das Schlimmste“, sagte eine Sprecherin des Zolls am Freitag. Teilweise hätten die Frösche schon Fliegeneier aufgewiesen. Wegen der Gefahr von Tierseuchen seien sie daher sofort in eine Verbrennungsanlage gebracht und vernichtet worden. Die Kosten muss der Reisende übernehmen.

Wie der Mann den Zöllnern berichtete, sollten die getrockneten Tiere mit heißem Wasser aufgekocht und verspeist werden. „Er hatte sie als Delikatesse für ein paar Bekannte mitgebracht“, so die Sprecherin. Der Mann war vergangene Woche mit 17 Koffern am Flughafen München gelandet. Sie waren allesamt gefüllt mit Gegenständen, deren Einfuhr verboten ist. Neben den getrockneten Fröschen fanden die Zöllner zahlreiche Hautaufhellercremes und Arzneimittel. Ermittlungen gegen den Mann wurden aufgenommen.

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