München:Bei Eisbär Yoghi versagten die Nieren

München (dpa/lby) - Eisbär Yoghi aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn ist an chronischem Nierenversagen gestorben. Das habe eine umfassende Untersuchung ergeben, teilte der Zoo am Mittwoch mit. "Ein Nierenversagen kann die Folge einer bakteriellen oder viralen Infektion sein, die bereits länger zurückliegt", erklärte Hellabrunns Leitende Tierärztin Christine Gohl. Ein angeborener Nierenfehler und eine Herpesviruserkrankung könnten bei Yoghi aber ausgeschlossen werden. Nierenversagen sei oft ein schleichender Prozess.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Eisbär Yoghi aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn ist an chronischem Nierenversagen gestorben. Das habe eine umfassende Untersuchung ergeben, teilte der Zoo am Mittwoch mit. „Ein Nierenversagen kann die Folge einer bakteriellen oder viralen Infektion sein, die bereits länger zurückliegt“, erklärte Hellabrunns Leitende Tierärztin Christine Gohl. Ein angeborener Nierenfehler und eine Herpesviruserkrankung könnten bei Yoghi aber ausgeschlossen werden. Nierenversagen sei oft ein schleichender Prozess.

Der Bär war am 13. April im Alter von 17 Jahren verendet. Er hatte mit der Eisbärin Giovanna im vergangenen November zum dritten Mal Nachwuchs bekommen - die kleine Eisbärin Quintana.

Der Tierpark erläuterte, dass Tierärzte und -pfleger die Tiere in Hellabrunn genau beobachteten. „Da gerade Wildtiere jedoch die Anzeichen einer Erkrankung oder Schwäche möglichst lange verbergen, lassen sich manche Krankheiten erst sehr spät erkennen“, hieß es. Gohl sagte, um eine Erkrankung der Nieren diagnostizieren zu können, müssten Tiere wie Eisbären, Tiger und Primaten narkotisiert werden. „Allerdings muss immer abgewogen werden, wann und ob man ein Tier in Narkose legt, um jedes unnötige Risiko für das Tier zu vermeiden.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: