München:Aiwanger und der Wolf

München (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der auch passionierter Jäger ist, würde einen Wolf abschießen. "Wenn er in meinem Revier wäre und die Erlaubnis wäre da, würde ich es tun", sagte der stellvertretende Ministerpräsident der "Bild"-Zeitung (Dienstag). Jedes Tier habe zwar seine Existenzberechtigung, sagte Aiwanger. Aber nicht jedes Tier passe überall hin. "Die Ratte passt nicht in die Speisekammer und der Wolf nicht unbedingt in den Schafstall."

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München (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der auch passionierter Jäger ist, würde einen Wolf abschießen. „Wenn er in meinem Revier wäre und die Erlaubnis wäre da, würde ich es tun“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident der „Bild“-Zeitung (Dienstag). Jedes Tier habe zwar seine Existenzberechtigung, sagte Aiwanger. Aber nicht jedes Tier passe überall hin. „Die Ratte passt nicht in die Speisekammer und der Wolf nicht unbedingt in den Schafstall.“

In Bayern fürchten besonders die Almbauern die Rückkehr des Wolfes, weil sie ihr Vieh im unwegsamen Gelände nur schwer schützen können. Auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hatte kürzlich auf diese Gefahr hingewiesen. Bayern hatte im März einen Aktionsplan in Kraft gesetzt, der im Einzelfall - nach strenger Prüfung und wenn der Wolf Schaden angerichtet hat - einen Abschuss zulässt.

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