Kiel:Land und Kreise gegen Afrikanische Schweinepest

Kiel (dpa/lno) - Zur Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest bei Schwarzwild haben sich in Schleswig-Holstein Landesregierung, Kreise und kreisfreie Städte auf gemeinsame Maßnahmen verständigt. Das Paket beinhaltet Aufwandsentschädigungen für Jäger sowie die Einrichtung von Container-Sammelstellen für verendete Wildschweine und nicht verwertbare Innereien von erlegtem Wild. Wie das Umweltministerium am Freitag weiter mitteilte, sind für das auf zwei Jahre angelegte Maßnahmenpaket jeweils 300 000 Euro eingeplant. Das Land übernimmt eine Hälfte der Kosten, Kreise und kreisfreie Städte die andere.

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Kiel (dpa/lno) - Zur Vorbeugung der Afrikanischen Schweinepest bei Schwarzwild haben sich in Schleswig-Holstein Landesregierung, Kreise und kreisfreie Städte auf gemeinsame Maßnahmen verständigt. Das Paket beinhaltet Aufwandsentschädigungen für Jäger sowie die Einrichtung von Container-Sammelstellen für verendete Wildschweine und nicht verwertbare Innereien von erlegtem Wild. Wie das Umweltministerium am Freitag weiter mitteilte, sind für das auf zwei Jahre angelegte Maßnahmenpaket jeweils 300 000 Euro eingeplant. Das Land übernimmt eine Hälfte der Kosten, Kreise und kreisfreie Städte die andere.

Jäger erhalten künftig 50 Euro, wenn sie von ihnen gefundene verendete Tiere entsorgen und eine Probe für die Untersuchung auf Afrikanische Schweinepest im Landeslabor entnehmen. Minister Robert Habeck (Grüne) dankte den Kreisen für die Zusammenarbeit. „Die vereinbarten Maßnahmen sind ein starkes Signal für eine gemeinsam getragene Prävention der Afrikanischen Schweinepest im Land.“ Auch die Spitzen des Landkreistags und der kreisfreien Städte zeigten sich zufrieden.

Die Afrikanische Schweinepest tritt in Ländern Osteuropas bei Wild- und Hausschweinen auf, seit Mai auch in Ungarn. Deutschland ist bisher frei von der für den Menschen ungefährlichen Tierseuche.

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