Tiere - Hannover:Abschussgenehmigung für Problemwolf wird nochmals verlängert

Hannover (dpa/lni) - Die Genehmigung zum Abschuss eines Problemwolfes im Landkreis Nienburg ist abermals um einen Monat verlängert worden. Der Rüde mit der Kennung GW717m muss jetzt bis zum 31. Juli getötet werden. Wie das niedersächsische Umweltministerium am Freitag mitteilte, wird "das Verfahren zur Entnahme weiter unter Hochdruck vorangetrieben". Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken bestehe unverändert fort. Experten befürchten, dass das Tier seinen Welpen beibringt, wolfsabweisende Zäune zu überwinden oder Kühe in einer Herde zu reißen.

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Hannover (dpa/lni) - Die Genehmigung zum Abschuss eines Problemwolfes im Landkreis Nienburg ist abermals um einen Monat verlängert worden. Der Rüde mit der Kennung GW717m muss jetzt bis zum 31. Juli getötet werden. Wie das niedersächsische Umweltministerium am Freitag mitteilte, wird "das Verfahren zur Entnahme weiter unter Hochdruck vorangetrieben". Die Gefahr weiterer Risse von geschützten Nutztieren und der Weitergabe problematischer Jagdtechniken bestehe unverändert fort. Experten befürchten, dass das Tier seinen Welpen beibringt, wolfsabweisende Zäune zu überwinden oder Kühe in einer Herde zu reißen.

Wölfe sind artenschutzrechtlich streng geschützt. Der Leitwolf des sogenannten Rodewalder Rudels darf abgeschossen werden, weil er wolfsabweisende Zäune überwunden und Rinder in einer Herde angegriffen hat. Wolfsschützer hatten vergeblich versucht, die Ausnahmegenehmigung gerichtlich zu stoppen. Sie läuft bereits seit Ende Januar und wurde schon mehrfach verlängert.

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