Gensingen:Rheinland-pfälzische Jäger schießen weniger Wildschweine

Gensingen (dpa/lrs) - Jäger in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jagdjahr deutlich weniger Wildschweine erlegt. Mit gut 57 000 Tieren standen bis 31. März rund 31 500 Schwarzkittel weniger in der Statistik als im Jagdjahr zuvor, wie der Landesjagdverband (LJV) Rheinland-Pfalz in Gensingen mitteilte. Dies sei "eine ganz normale Entwicklung": Nach dem Rekordergebnis von 2017/18 habe es weniger Wildschweine gegeben, die bejagt werden konnten. "Unsere Aufgabe ist nun, weiterhin den Bestand niedrig zu halten", sagte LJV-Präsident Dieter Mahr. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre seien jährlich rund 63 000 Wildschweine zur Strecke gebracht worden.

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Gensingen (dpa/lrs) - Jäger in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jagdjahr deutlich weniger Wildschweine erlegt. Mit gut 57 000 Tieren standen bis 31. März rund 31 500 Schwarzkittel weniger in der Statistik als im Jagdjahr zuvor, wie der Landesjagdverband (LJV) Rheinland-Pfalz in Gensingen mitteilte. Dies sei „eine ganz normale Entwicklung“: Nach dem Rekordergebnis von 2017/18 habe es weniger Wildschweine gegeben, die bejagt werden konnten. „Unsere Aufgabe ist nun, weiterhin den Bestand niedrig zu halten“, sagte LJV-Präsident Dieter Mahr. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre seien jährlich rund 63 000 Wildschweine zur Strecke gebracht worden.

Rekord-Abschusszahlen seien dagegen beim Rehwild erzielt worden: Mit knapp 89 000 Rehen hätten die Jäger über dem Fünf-Jahres-Schnitt von 86 000 gelegen. Ein „neues Allzeithoch“ habe es bei den erlegten Nilgänsen (2029) gegeben. Die Nilgans breite sich in Rheinland-Pfalz weiter aus: „Wir müssen diese invasive Art weiterhin intensiv bejagen, um die von ihr verursachten Schäden in der Landwirtschaft und Probleme auf den öffentlichen Plätzen an Gewässern zu beschränken“, sagte Mahr.

Insgesamt seien die rheinland-pfälzischen Jäger mit der Bilanz zufrieden, hieß es. Auch die Anzahl der anderen erlegten Tiere liege im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Beim Rotwild wurden rund 8500 Tiere erlegt, beim Damwild waren es gut 2000 Stück. Zurück gingen die Zahlen beim Waschbären (563) und beim Fuchs (28 083). Zum LJV gehören rund 19 000 Jäger.

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