Essen:Hitzesommer sorgt für viele Wespen-Einsätze der Kammerjäger

Hamburg (dpa/lno) - Der trockene und überdurchschnittlich warme Sommer hat für volle Auftragsbücher unter den Kammerjägern in Hamburg gesorgt. 2018 sei ein sehr gutes Wespenjahr, was deutlich mehr Einsätze der Kammerjäger zur Folge habe, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verbands, Andreas Beckmann. Mehr als in anderen Sommern hätten Menschen in kritischen Situationen Unterstützung bei der Beseitigung der oftmals lästigen, aber für die Natur auch wichtigen Tiere angefordert. Zuvor hatte bereits das "Hamburger Abendblatt" über die vielen Wespen-Einsätze berichtet.

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Hamburg (dpa/lno) - Der trockene und überdurchschnittlich warme Sommer hat für volle Auftragsbücher unter den Kammerjägern in Hamburg gesorgt. 2018 sei ein sehr gutes Wespenjahr, was deutlich mehr Einsätze der Kammerjäger zur Folge habe, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Schädlingsbekämpfer-Verbands, Andreas Beckmann. Mehr als in anderen Sommern hätten Menschen in kritischen Situationen Unterstützung bei der Beseitigung der oftmals lästigen, aber für die Natur auch wichtigen Tiere angefordert. Zuvor hatte bereits das „Hamburger Abendblatt“ über die vielen Wespen-Einsätze berichtet.

Mehr als doppelt so viel zu tun hatte das „Kill-Team“ in Lokstedt. Laut Kammerjäger Stefan Wulf kam es bei der Bearbeitung der Aufträge zum Teil zu Wartezeiten von bis zu 14 Tagen. Normal sei eine Bearbeitungszeit von maximal einer Woche. „Dieser Sommer war wirklich ein außergewöhnlicher für uns“, sagte Wulf.

Rund ein Drittel mehr Aufträge als im Vorjahr hatten auch die Mitarbeiter der Michael-Hauptmann-Schädlingsbekämpfung in Stellingen. Es seien vermehrt auch größere Nester mit stärkeren Wespenpopulationen entdeckt worden, sagte Mitarbeiter Andreas Sierke. Aufträge ablehnen musste der Betrieb nicht, aber die Wartezeiten hätten sich für die Kunden deutlich verlängert. Die Firma Quitzau-Schädlingsbekämpfung, mit gleich zwei Standorten im Westen Hamburgs, musste teilweise Neukunden ablehnen, die eine weite Fahrt nötig gemacht hätten, teilte Mitarbeiterin Anja Kurowski mit. Im Juli und August seien dreimal so viele Aufträge eingegangen als sonst.

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