Erfurt:Versorgung von Ferkeln und Kälbern ist Thema auf Fachtagung

Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Bauernverband hat sich besorgt über die Versorgung der Zucht- und Mastbetriebe mit Viehfutter gezeigt. "In diesem Sommer fehlte es bereits an Grundfutter wie Heu und Silage", sagte Anne Byrenheid, Verbandsreferent für Nutztiere. Das habe bei manchen Landwirten dazu geführt, dass Jungrinder früher an Schlachter verkauft und die Schlachtzahlen generell gestiegen seien. Zudem hätten die Betriebe höhere Kosten gehabt, um weniger nahrhaftes Stroh als Ersatz mit mehr Kraftfutter anzureichern.

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Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Bauernverband hat sich besorgt über die Versorgung der Zucht- und Mastbetriebe mit Viehfutter gezeigt. „In diesem Sommer fehlte es bereits an Grundfutter wie Heu und Silage“, sagte Anne Byrenheid, Verbandsreferent für Nutztiere. Das habe bei manchen Landwirten dazu geführt, dass Jungrinder früher an Schlachter verkauft und die Schlachtzahlen generell gestiegen seien. Zudem hätten die Betriebe höhere Kosten gehabt, um weniger nahrhaftes Stroh als Ersatz mit mehr Kraftfutter anzureichern.

Byrenheid äußerte sich vor einer Tagung in Erfurt am Donnerstag, bei der rund 120 Landwirte und Tierärzte darüber sprechen, wie insbesondere die Zucht und Mast von Kälbern und Ferkeln für Betriebe lohnend und für die Tiere verträglich weiter gestaltet werden kann. Auch Alternativen zur umstrittenen, aber bislang üblichen betäubungslosen Kastration von Ferkeln müssten diskutiert werden, sagte Byrenheid.

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