Am Hohen Kopf 3, 21776 Wanna:Ausstellung mit ausgestopftem Wolf Kurti sehr beliebt

Hannover/Ahlenmoor (dpa/lni) - Als erster im staatlichen Auftrag getöteter Wolf hat Kurti vor zwei Jahren traurige Berühmtheit in Deutschland erlangt. Seit einem Jahr ist der ausgestopfte Rüde Attraktion der Wanderausstellung "Der Wolf. Ein Wildtier kehrt zurück" - mehr als 45 000 Menschen sahen Kurti mit den bernsteinfarbenen Augen bereits in der Schau. Niedersachsen hatte das Tier 2016 erschießen lassen, weil es sich in der Lüneburger Heide mehrfach Menschen bis auf wenige Meter genähert hatte.

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Hannover/Ahlenmoor (dpa/lni) - Als erster im staatlichen Auftrag getöteter Wolf hat Kurti vor zwei Jahren traurige Berühmtheit in Deutschland erlangt. Seit einem Jahr ist der ausgestopfte Rüde Attraktion der Wanderausstellung „Der Wolf. Ein Wildtier kehrt zurück“ - mehr als 45 000 Menschen sahen Kurti mit den bernsteinfarbenen Augen bereits in der Schau. Niedersachsen hatte das Tier 2016 erschießen lassen, weil es sich in der Lüneburger Heide mehrfach Menschen bis auf wenige Meter genähert hatte.

Derzeit ist die Ausstellung mit dem Wolf noch bis 29. Juli im Kreis Cuxhaven im Moorinformationszentrum Ahlenmoor zu sehen. Die Schau vermittelt auf relativ kleinem Raum eine Menge Informationen über das seit Jahrhunderten gefürchtete und heute streng geschützte Wildtier.

In den knapp fünf Monaten im Landesmuseum Hannover hatten 37 648 Besucher Kurti bewundert. Das Museum Lüneburg zählte zwischen Ende Oktober und Mitte Februar 4905 Gäste. Zuletzt machte Kurti Station im Emsland Moormuseum. Dort wurden in nur acht Wochen rund 2600 Besucher gezählt, die Zahl für Mai ist noch nicht ausgewertet.

Die Schau entstand in Kooperation mit dem niedersächsischen Wolfsbüro und dem Umweltministerium in Hannover auch mit dem Ziel, noch mehr aufzuklären. So dürfen zum Beispiel auf keinen Fall Essensreste im Wald hinterlassen werden, um Wölfe nicht anzufüttern.

Von August bis Mitte Oktober wird Kurti im Waldmuseum Naturum Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg präsentiert, anschließend ist er bis Januar im Umweltministerium in Hannover zu sehen. Danach geht es ins Harzmuseum Wernigerode.

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