Spanien:Saras Sehnsucht nach einem Ende

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Madrid, Barcelona, Sevilla: Als sich die Kinder am ersten Schultag nach Monaten wieder trafen, gab es viel zu erzählen - und auch nichts. (Foto: Enric Fontcuberta/imago images/Agencia EFE)

Während der ersten Corona-Welle durften Millionen Schüler in Spanien wochenlang nicht ins Freie. Jetzt sind sie in der zweiten Welle. Die Geschichte der neunjährigen Sara und ihrer Familie.

Von Karin Janker, Madrid

Das Fenster, unter dem Saras Schreibtisch steht, zeigt in den Innenhof, als gäbe es dort was zu sehen. Vom Licht, das weit oben aus dem blauen Himmel fällt, kommt nur wenig hier im zweiten Stock an. Aber was bleibt einem, wenn die paar Meter bis zur Hausmauer gegenüber das einzige Draußen sind, das man hat? Sara Gil schaute hinaus, morgens, mittags, abends, immer, wenn es ihr zu eng wurde. Ihr Zimmer aber blieb eng.

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