Soziales - Wiesbaden:Thüringen liegt bei Armutsgefährdung im Mittelfeld

Erfurt (dpa/th) - Thüringen liegt bei der Armutsgefährdung bundesweit im Mittelfeld. Das geht aus Zahlen der Statistikämter des Bundes und der Länder hervor, auf die die Linksfraktion im Bundestag anlässlich einer für diesen Mittwoch geplanten Debatte über gleiche Lebensverhältnisse in Deutschland hinwies. Demnach war Bremerhaven im vergangenen Jahr deutschlandweit mit 28,4 Prozent die Region mit der höchsten, München mit 8,5 Prozent diejenige mit der geringsten Armutsgefährdungsquote.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen liegt bei der Armutsgefährdung bundesweit im Mittelfeld. Das geht aus Zahlen der Statistikämter des Bundes und der Länder hervor, auf die die Linksfraktion im Bundestag anlässlich einer für diesen Mittwoch geplanten Debatte über gleiche Lebensverhältnisse in Deutschland hinwies. Demnach war Bremerhaven im vergangenen Jahr deutschlandweit mit 28,4 Prozent die Region mit der höchsten, München mit 8,5 Prozent diejenige mit der geringsten Armutsgefährdungsquote.

In Thüringen schwankt der Anteil der von Armut bedrohten Bürger zwischen 14,4 Prozent in Süd- und 17,5 Prozent in Ostthüringen; Nord- und Mittelthüringen kommen auf 15,9 und 16,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist in allen Regionen ein Rückgang zu verzeichnen. Dieser fiel am stärksten in Nordthüringen aus, wo die Quote ein Jahr zuvor noch bei 19,3 Prozent gelegen hatte.

Die Werte der Statistikämter geben den Anteil der Personen mit einem Einkommen von weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung an. Die Schwelle dieser Armutsgefährdung lag 2017 deutschlandweit bei 999 Euro für einen Einpersonenhaushalt.

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