Wiesbaden:Mehr Hessen sind auf Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Immer mehr Menschen in Hessen brauchen Hilfe vom Staat, um über die Runden zu kommen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, erhielten Ende vergangenen Jahres 30 481 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt. Das waren vier Prozent mehr als 2016.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Immer mehr Menschen in Hessen brauchen Hilfe vom Staat, um über die Runden zu kommen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, erhielten Ende vergangenen Jahres 30 481 Personen Hilfe zum Lebensunterhalt. Das waren vier Prozent mehr als 2016.

Sozialhilfe nach dem dritten Kapitel des Zwölften Sozialgesetzbuchs wird für sogenannte „Bedarfsgemeinschaften“ gewährt. Dabei werden die Einkommen aller Personen berücksichtigt. Knapp 67 Prozent solcher Gemeinschaften, die unterstützt werden müssen, leben nach Angaben des Amtes in Einrichtungen wie Wohn- oder Pflegeheimen.

Im Durchschnitt bekamen die Empfänger 523 Euro. Dabei gibt es aber starke Unterschiede, wo die Sozialhilfeempfänger leben: Heimbewohner bekamen durchschnittlich nur noch 359 Euro; im Vorjahr waren es noch 407 Euro gewesen. Außerhalb von Einrichtungen bekamen sie im Mittel 853 Euro - und damit sogar ein bisschen mehr als 2016 (835 Euro). Der größte Teil des Geldes entfiel auf Miete und Heizung.

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