Schwerin:Schwelle für Pflegeleistungen gesenkt: Antragsflut

Schwerin (dpa/mv) - Nach der Pflegereform 2017 haben deutlich mehr Menschen bei den Krankenkassen Pflegeleistungen beantragt als in den Jahren zuvor. Der Grund: "Wegen der Umstellung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade können jetzt auch Versicherte mit einer geringen Pflegebedürftigkeit Unterstützung aus der Pflegeversicherung erhalten", sagte der Sprecher der AOK Nordost, Markus Juhls, in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehörten Demenzkranke. Der Zuwachs an Erstanträgen gehe vor allem auf den Pflegegrad 1 zurück. Der GKV-Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen schätzt, dass die Zahl der Leistungsempfänger von deutschlandweit 2,95 Millionen im Jahr 2016 auf rund 3,46 Millionen Ende dieses Jahres steigen wird.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin (dpa/mv) - Nach der Pflegereform 2017 haben deutlich mehr Menschen bei den Krankenkassen Pflegeleistungen beantragt als in den Jahren zuvor. Der Grund: „Wegen der Umstellung von drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade können jetzt auch Versicherte mit einer geringen Pflegebedürftigkeit Unterstützung aus der Pflegeversicherung erhalten“, sagte der Sprecher der AOK Nordost, Markus Juhls, in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehörten Demenzkranke. Der Zuwachs an Erstanträgen gehe vor allem auf den Pflegegrad 1 zurück. Der GKV-Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen schätzt, dass die Zahl der Leistungsempfänger von deutschlandweit 2,95 Millionen im Jahr 2016 auf rund 3,46 Millionen Ende dieses Jahres steigen wird.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: