Schwerin:Kitas: Weniger Ausnahmegenehmigungen wegen Erziehermangels

Schwerin (dpa/mv) - Der Erziehermangel in den Kindertagesstätten des Landes ist nach Angaben des Schweriner Sozialministeriums geringer geworden. In diesem Jahr habe die zuständige Behörde bis Ende September 41 Ausnahmegenehmigungen zur Beschäftigung von Betreuungspersonal erteilt, das nicht über die erforderliche Ausbildung verfügt, sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag. In den beiden gesamten Vorjahren seien es jeweils 168 gewesen. Drese hatte auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion geantwortet.

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Schwerin (dpa/mv) - Der Erziehermangel in den Kindertagesstätten des Landes ist nach Angaben des Schweriner Sozialministeriums geringer geworden. In diesem Jahr habe die zuständige Behörde bis Ende September 41 Ausnahmegenehmigungen zur Beschäftigung von Betreuungspersonal erteilt, das nicht über die erforderliche Ausbildung verfügt, sagte Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) am Montag. In den beiden gesamten Vorjahren seien es jeweils 168 gewesen. Drese hatte auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion geantwortet.

Regional gibt es Unterschiede: Von den 41 Ausnahmegenehmigungen bis zum 30. September 2018 entfallen den Angaben zufolge allein 13 auf den Landkreis Ludwigslust-Parchim, aber nur jeweils eine auf die größten Städte Rostock und Schwerin. Im Landkreis Vorpommern-Rügen gab es 7 Ausnahmegenehmigungen, im Landkreis Rostock 9.

Als einen Grund für die Entspannung der Lage nannte Drese die neue praxisorientierte Kita-Erzieher-Ausbildung im Land, die vor einem Jahr startete. In drei Jahren können sich junge Menschen zum Erzieher für 0- bis 10-Jährige ausbilden lassen. Im Unterschied zur klassischen, vierjährigen schulischen Erzieher-Ausbildung wird die neue Ausbildung vergütet. Damit soll ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden, den Beruf zu ergreifen.

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