Schwerin:Drese mahnt bessere Bezahlung von Pflegekräften an

Schwerin/Anklam (dpa/mv) - Die Zahl der Pflegebedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nach Angaben von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) innerhalb von zwei Jahren um 15 Prozent auf mehr als 91 000 erhöht. Diese Entwicklung bedeute für die Organisation und Finanzierung der Pflege große Herausforderungen. Ein wesentlicher Punkt sei dabei die Gewinnung von Fachkräften. "Wer Fachkräfte gewinnen oder halten will, muss faire Löhne zahlen. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern besteht hier Nachholbedarf", betonte Drese bei einer Informationsveranstaltung in Anklam.

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Schwerin/Anklam (dpa/mv) - Die Zahl der Pflegebedürftigen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nach Angaben von Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) innerhalb von zwei Jahren um 15 Prozent auf mehr als 91 000 erhöht. Diese Entwicklung bedeute für die Organisation und Finanzierung der Pflege große Herausforderungen. Ein wesentlicher Punkt sei dabei die Gewinnung von Fachkräften. „Wer Fachkräfte gewinnen oder halten will, muss faire Löhne zahlen. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern besteht hier Nachholbedarf“, betonte Drese bei einer Informationsveranstaltung in Anklam.

Unterschiedliche Mindestlöhne in Ost und West dürfe es nicht länger geben. Impulse für eine insgesamt bessere Bezahlung von Pflegekräften erwarte sie durch geplante Gesetzesänderungen der Bundesregierung.

Drese mahnte zudem eine ehrliche Debatte über die Finanzierung der steigenden Pflegekosten an. „Ich bin überzeugt, dass viele Menschen bereit sind, mehr Geld für die Pflege auszugeben, wenn es gerecht dabei zu geht. Die zusätzlichen Einnahmen müssen zu einer Kostenbegrenzung des Eigenanteils führen und tatsächlich den Pflegebeschäftigten und der Infrastruktur zu Gute kommen“, sagte die Ministerin.

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