Schwerin:Aktion zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Schwerin (dpa/mv) - Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern will am Mittwoch (11.00 Uhr) mit einer Plakat-Aktion zum weltweiten "Tag der sozialen Gerechtigkeit" auf die Kluft zwischen Arm und Reich aufmerksam machen. Vor allem Kinder seien auch in Deutschland Leidtragende ungerechter Verteilung, beklagte die Chefin der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg. Ziel müsse sein, dass Kinder und Jugendliche gleiche Chancen erhalten, ihre Zukunft unabhängig von ihrer Herkunft selbst in die Hand nehmen zu können. "Solange die Aussage: "Sag mir, was deine Eltern sind, und ich sag dir, was du im Leben wirst", noch zutrifft, sind wir meilenweit von sozialer Gerechtigkeit entfernt", sagte Oldenburg.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Linke in Mecklenburg-Vorpommern will am Mittwoch (11.00 Uhr) mit einer Plakat-Aktion zum weltweiten „Tag der sozialen Gerechtigkeit“ auf die Kluft zwischen Arm und Reich aufmerksam machen. Vor allem Kinder seien auch in Deutschland Leidtragende ungerechter Verteilung, beklagte die Chefin der Linksfraktion im Landtag, Simone Oldenburg. Ziel müsse sein, dass Kinder und Jugendliche gleiche Chancen erhalten, ihre Zukunft unabhängig von ihrer Herkunft selbst in die Hand nehmen zu können. „Solange die Aussage: „Sag mir, was deine Eltern sind, und ich sag dir, was du im Leben wirst“, noch zutrifft, sind wir meilenweit von sozialer Gerechtigkeit entfernt, sagte Oldenburg.

Die Grünen nehmen den Welttag der sozialen Gerechtigkeit zum Anlass, um von der Landesregierung in Schwerin größere Anstrengungen zur Armutsbekämpfung und mehr Investitionen in den Klimaschutz zu fordern. „Derzeit leben wir auf Kosten der jüngeren Generationen und wir lasten die Kosten der Energie- und Verkehrswende überwiegend den Ärmeren auf. Das muss sich ändern“, mahnte die Landesvorsitzende Claudia Schulz.

Mecklenburg-Vorpommern müsse sich auf eine faire Energiewende und eine zukunftsfeste Infrastruktur konzentrieren. Wie die Linke verlangen auch die Grünen einen besser ausgebauten Nahverkehr. „Das Land muss nur endlich seine Hausaufgaben machen und an den richtigen Stellen investieren, statt genau dort alles kaputtzusparen“, forderte Schulz.

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