Potsdam:112 000 Brandenburger brauchen Pflege

Potsdam (dpa/bb) - Rund 112 000 Brandenburger sind bereits auf Pflege angewiesen. Bis 2040 werde die Zahl der Betroffenen voraussichtlich auf 174 000 steigen, teilte das Sozialministerium am Sonntag mit. Veröffentlicht wurde das neue Pflegedossier: Kommunen, Landkreise und kreisfreie Städte sowie Träger der Altenhilfe, Wohlfahrtsverbände und Initiativen der Altenhilfe sollen anhand dieser Daten Entscheidungen für die Pflege älterer Menschen rechtzeitig treffen können.

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Potsdam (dpa/bb) - Rund 112 000 Brandenburger sind bereits auf Pflege angewiesen. Bis 2040 werde die Zahl der Betroffenen voraussichtlich auf 174 000 steigen, teilte das Sozialministerium am Sonntag mit. Veröffentlicht wurde das neue Pflegedossier: Kommunen, Landkreise und kreisfreie Städte sowie Träger der Altenhilfe, Wohlfahrtsverbände und Initiativen der Altenhilfe sollen anhand dieser Daten Entscheidungen für die Pflege älterer Menschen rechtzeitig treffen können.

Menschen werden aufgrund des medizinischen Fortschritts und äußerer Lebensumstände immer älter, betonte Sozialministerin Diana Golze (Linke). Damit steige die Zahl derjenigen, die im Alter auf Hilfe angewiesen seien. Alle Möglichkeiten müssten ausgeschöpft werden, durch aktives und gesundes Älterwerden die Pflegebedürftigkeit zu verschieben, zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden.

Angesichts der steigenden Nachfrage nach Pflege ist die Zahl der verfügbaren Plätze in voll- und teilstationärer Hilfe den Angaben zufolge von 2005 bis 2015 um 35 Prozent auf rund 29 000 gestiegen. Auch der Fachkräftebedarf nimmt weiter zu: 2015 waren knapp 35 000 Menschen in dem Bereich beschäftigt, bis 2040 sollen es 57 800 werden.

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