Kiel:„Krach-Mach-Tach“ für Inklusion in Kiel

Kiel (dpa/lno) - Lautstark haben einige hundert behinderte und nichtbehinderte Menschen am Freitag in Kiel für eine bessere Inklusion geworben. Sie untermauerten ihre Anliegen zum "Krach-Mach-Tach" während der Kieler Woche mit einem bunten Umzug durch die Innenstadt. Nach Veranstalterangaben war es die "größte inklusive Parade" in Deutschland. Als Schirmherr sagte Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU), es müssten gerade in den Köpfen noch viele Barrieren abgebaut werden. Schlie bezog dabei ausdrücklich die Sprache der Politiker mit ein.

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Kiel (dpa/lno) - Lautstark haben einige hundert behinderte und nichtbehinderte Menschen am Freitag in Kiel für eine bessere Inklusion geworben. Sie untermauerten ihre Anliegen zum „Krach-Mach-Tach“ während der Kieler Woche mit einem bunten Umzug durch die Innenstadt. Nach Veranstalterangaben war es die „größte inklusive Parade“ in Deutschland. Als Schirmherr sagte Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU), es müssten gerade in den Köpfen noch viele Barrieren abgebaut werden. Schlie bezog dabei ausdrücklich die Sprache der Politiker mit ein.

Aus Sicht der Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) war die Kieler Woche der perfekte Rahmen, um Krach zu schlagen und auf die Belange von Menschen mit Handicap aufmerksam zu machen. „Die Aktion zielt mitten in die Gesellschaft“, hatte sie vor der Veranstaltung erklärt. Obwohl ein Aktionsplan Inklusion auf dem Weg sei, sei das Thema keineswegs abgehakt. „Es lohnt sich, immer wieder für Chancengleichheit, Respekt und Teilhabe zu kämpfen - für ein Land des Miteinanders.“

Der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Ulrich Hase, bewertete den „Krach-Mach-Tach“ als Zeichen für gelebte Vielfalt in unserer Gesellschaft.

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