Soziales - Düsseldorf:Weniger Kinder abhängig von Leistungen für bedürftige Eltern

Düsseldorf (dpa/lnw) - Erstmals seit 2013 ist in Nordrhein-Westfalen die Zahl der Kinder gesunken, die in Haushalten mit bedürftigen Eltern auf Leistungen der Arbeitsagentur angewiesen sind. Ende 2018 waren rund 566 000 Kinder davon betroffen - gut zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das teilte die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Düsseldorf mit. Dabei gehe es nicht allein um Unterstützung durch Arbeitslosengeld oder Grundsicherung, sondern auch etwa um aufstockende Leistungen für Eltern, die zwar arbeiten, deren Verdienst aber zum Leben nicht reicht.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Erstmals seit 2013 ist in Nordrhein-Westfalen die Zahl der Kinder gesunken, die in Haushalten mit bedürftigen Eltern auf Leistungen der Arbeitsagentur angewiesen sind. Ende 2018 waren rund 566 000 Kinder davon betroffen - gut zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das teilte die NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Düsseldorf mit. Dabei gehe es nicht allein um Unterstützung durch Arbeitslosengeld oder Grundsicherung, sondern auch etwa um aufstockende Leistungen für Eltern, die zwar arbeiten, deren Verdienst aber zum Leben nicht reicht.

"Erfreulich ist, dass die Arbeitslosigkeit in Haushalten mit Kindern insgesamt abgebaut werden konnte", hieß es in einer Mitteilung. Alleinerziehende hätten davon allerdings weniger profitieren können. "Häufig ist die Ursache für den Leistungsbezug, dass ein Elternteil allein sich um die Kinder kümmert." Jede zweite sogenannte Bedarfsgemeinschaft sei ein Haushalt eines Alleinerziehenden gewesen.

Ende 2018 lebten in mehr als einem Drittel aller Bedarfsgemeinschaften Minderjährige. In über 19 000 solcher Haushalte waren beide Eltern arbeitslos. Diese Zahl verminderte sich gegenüber dem Vorjahr aber um rund 13 Prozent.

Dass die Zahl der Bedarfsgemeinschaften mit Kindern zwischen 2013 und 2017 ständig gestiegen war, erklärte die Regionaldirektion mit dem starken Zuzug von Ausländern sowie erhöhten Regelsätzen, die mehr Haushalte mit niedrigem Einkommen erfasst hätten.

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