Hilflos. So kommt sich Julian jedes Mal vor, wenn sein Mitschüler Max mal wieder vor der versammelten fünften Klasse eines Münchner Gymnasiums einen neuen Spitznamen skandiert, den er sich für sein Opfer ausgedacht hat. Oder ein kleines fäkalisches Schmähgedicht. Oder ganz einfach: "Julian, den man so leicht ärgern kann". Das trifft den körperlich robusten, aber sensiblen Jungen: Er geht dann schnell hoch, wird wütend, nimmt sich jedes Wort zu Herzen. Täter reizt so etwas.
Familie:Wehr dich!
Zurückschlagen oder zurückziehen? Viele Kinder leiden unter Mobbing-Attacken - geahndet wird vor allem die körperliche Gewalt. Zu Unrecht.
Von Jonathan Fischer
Lesen Sie mehr zum Thema