Ladelund:Landtagspräsident bei „Årsmøde“: „Brücke in den Norden“

Ladelund (dpa/lno) - Landtagspräsident Klaus Schlie hat die dänische Minderheit als "Brücke in den Norden" gewürdigt. Schleswig-Holstein könne sich glücklich schätzen, durch die Angehörigen der dänischen Minderheit immer auch Teil einer besonderen Beziehung zu den nordischen Ländern zu sein, sagte der CDU-Politiker am Samstag beim Besuch des "Årsmøde" - des Jahrestreffens der Mitglieder der dänischen Volksgruppe - in Ladelund (Nordfriesland). "Die Jahrestreffen sind Feste ­ und zwar keine geschlossenen Veranstaltungen, sondern Treffen, die offen für alle Menschen sind, die sich mit der dänischen Minderheit verbunden fühlen."

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Ladelund (dpa/lno) - Landtagspräsident Klaus Schlie hat die dänische Minderheit als „Brücke in den Norden“ gewürdigt. Schleswig-Holstein könne sich glücklich schätzen, durch die Angehörigen der dänischen Minderheit immer auch Teil einer besonderen Beziehung zu den nordischen Ländern zu sein, sagte der CDU-Politiker am Samstag beim Besuch des „Årsmøde“ - des Jahrestreffens der Mitglieder der dänischen Volksgruppe - in Ladelund (Nordfriesland). „Die Jahrestreffen sind Feste ­ und zwar keine geschlossenen Veranstaltungen, sondern Treffen, die offen für alle Menschen sind, die sich mit der dänischen Minderheit verbunden fühlen.“

Am Freitag hatte das Jahrestreffen begonnen. Neben Ladelund gab es vier weitere regionale Großveranstaltungen in Flensburg, Schleswig, Tönning und Eckernförde, daneben zahlreiche Grillfeste, Kaffeetafeln, Familienfeste. Bis Sonntag sollten mehr als 40 „Årsmøde“-Zusammenkünfte unterschiedlichsten Charakters abgehalten werden. Organisiert werden die Feierlichkeiten vom Südschleswigschen Verein (SSF).

Das erste „Årsmøde“ gab es 1921, ein Jahr nach der Volksabstimmung und der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark. Die Grenzregelung von 1920 erweise sich rund 100 Jahre danach als eine richtige und äußerst kluge Entscheidung, sagte Schlie. Sie habe den Grundstein dafür gelegt, die Rechte der jeweils verbliebenen Minderheit zu achten und zu schützen. „Das war 1920 und in den darauffolgenden Jahrzehnten in Europa keine Selbstverständlichkeit.“

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