Bautzen:Sorbisch/wendische Gremien wollen engere Zusammenarbeit

Bautzen (dpa) - Die sorbisch/wendischen Gremien aus Sachsen und Brandenburg wollen enger zusammenarbeiten. Bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen in Bautzen verständigten sich die Teilnehmer darauf, künftig stärker die Ziele der Vertretung sorbischer Interessen in beiden Bundesländern und im Bund miteinander abzustimmen. "Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir das politische Gewicht der Sorben/Wenden stärken und Kompetenzen über Länder- und thematischen Grenzen hinweg vernetzen", sagte Domowina-Vorsitzender David Statnik am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Bautzen (dpa) - Die sorbisch/wendischen Gremien aus Sachsen und Brandenburg wollen enger zusammenarbeiten. Bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen in Bautzen verständigten sich die Teilnehmer darauf, künftig stärker die Ziele der Vertretung sorbischer Interessen in beiden Bundesländern und im Bund miteinander abzustimmen. „Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir das politische Gewicht der Sorben/Wenden stärken und Kompetenzen über Länder- und thematischen Grenzen hinweg vernetzen“, sagte Domowina-Vorsitzender David Statnik am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

An der gemeinsamen Sitzung am Montag nahmen das Präsidium der Domowina, der Rat für Angelegenheiten der Sorbischen/Wenden beim Landtag Brandenburg, der Rat für sorbische Angelegenheiten Sachsen und die sorbischen Mitglieder des Stiftungsrates der Stiftung für das sorbische Volk teil. Im Mittelpunkt der Arbeit stünden die Förderung der Sprache und von Sprachräumen sowie die zielgerichtete Unterstützung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt in der sorbischen/wendischen Lausitz, hieß es.  

Das nächste Gremientreffen soll im ersten Quartal 2018 erfolgen. In Deutschland leben rund 60 000 Sorben als slawische Minderheit, davon etwa 20 000 Niedersorben in der brandenburgischen Niederlausitz und 40 000 Obersorben in der sächsischen Oberlausitz.

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