Mit "Die Wut, die bleibt" gelang der Österreicherin Mareike Fallwickl, das Pandemiegefühl vieler Familien, insbesondere vieler Mütter, in einen Roman zu gießen. Seitdem spricht die 39-Jährige auf vielen Bühnen über Gleichberechtigung, Feminismus und Care-Arbeit. Das Interview findet an einem Mittwochvormittag in einer Kaffeebar am Salzburger Hauptbahnhof statt. Manch anderer Gast hört unfreiwillig zu und wird von Fallwickls Mischung aus Kraftausdrücken und feministischem Jargon erkennbar aus seiner Komfortzone geholt - also genau dorthin, wo die Schriftstellerin eigentlich alle haben möchte.
Feminismus:"Unser System basiert auf der unbezahlten Arbeit von Frauen"
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Schreiben, um zu schreiben? Oder um das Patriarchat zu stürzen? Die österreichische Autorin Mareike Fallwickl.
(Foto: Gyöngyi Tasi)Mit "Die Wut, die bleibt" hat Mareike Fallwickl den Roman zur Pandemie geschrieben und wurde so zum Sprachrohr für geplagte Mütter. Versehentlich - aber sie hat die Rolle angenommen.
Interview von Barbara Vorsamer
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