Stuttgart:„Anastasia“ trifft Verwandten in Stuttgart

Stuttgart (dpa/lsw) - Der nach eigenen Angaben letzte lebende Urenkel eines russischen Zaren, Hans Georg Yourievsky, hat in Stuttgart die Hauptdarstellerin des Musicals "Anastasia" besucht. Yourievsky ist, wie Anastasia Romanowa, um die es in dem Musical geht, Urenkel von Zar Alexander II.. In Stuttgart traf der Schweizer mit seiner Frau Elikonida Silvia die Hauptdarstellerin des Musicals, Judith Caspari.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der nach eigenen Angaben letzte lebende Urenkel eines russischen Zaren, Hans Georg Yourievsky, hat in Stuttgart die Hauptdarstellerin des Musicals „Anastasia“ besucht. Yourievsky ist, wie Anastasia Romanowa, um die es in dem Musical geht, Urenkel von Zar Alexander II.. In Stuttgart traf der Schweizer mit seiner Frau Elikonida Silvia die Hauptdarstellerin des Musicals, Judith Caspari.

Gemeinsam mit Zaren-Expertin Katharina Küster-Heise vom Landesmuseum Württemberg sprachen Yourievsky, seine Frau und Caspari am Mittwoch über die Verbindungen zwischen dem russischen und dem württembergischen Adel. Die seien noch heute sichtbar, etwa in Form der Grabkapelle auf dem Württemberg, die Wilhelm I. von Württemberg für seine russische Frau Katharina Pawlowna Romanowa bauen ließ, sagte Küster-Heise.

Das Musical folgt einem Waisenmädchen, das in Moskau der 1920er Jahre sein Gedächtnis verloren hat und glaubt, die letzte Überlebende des Zarengeschlechts Romanow zu sein. Tatsächlich hielten sich bis ins 20. Jahrhundert hinein Legenden, die Tochter von Zar Nikolaus II., Anastasia Romanowa, sei der Ermordung der Zarenfamilie 1918 entgangen, bis Wissenschaftler das im Jahr 2007 widerlegten. „Anastasia“ hat am 15. November in Stuttgart Deutschland-Premiere, das Musical wurde 2016 am Broadway uraufgeführt.

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