Kolumne: Meine Leidenschaft:"Um glücklich zu werden, muss man sich die Sehnsüchte seiner Kindheit erfüllen"

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Lebt seit zehn Jahren auf dem Land zwischen Berlin und der polnischen Grenze: Karen Duve. (Foto: Christoph Voy)

Die Schriftstellerin Karen Duve findet Reitställe traumatisch und sie mag weder Rossfrauen noch Mädchenkitsch. Gibt es bessere Voraussetzungen, um Pferde zu lieben oder sich mit Sisi und den Jagden am österreichischen Kaiserhof zu beschäftigen?

Von Sonja Zekri

Ob es die Kälte ist oder ein Tag ohne Bewegung, jedenfalls sind die Pferde munter. Sehr munter sogar. Beim ersten Galopp eine Anhöhe hinauf buckelt Appolloh in sanften Sprüngen und Mr. Belstaff ist gerade noch zu halten. Man möchte bei der Berichterstattung nicht vom Pferd fallen, man möchte überhaupt nicht vom Pferd fallen. Karen Duve möchte das auch nicht. Für Sisi war die Todesangst das Beste an der Jagd. Und dies ist nicht mal eine Jagd, sondern ein Rechercheritt, eine gemütliche Runde in der Märkischen Schweiz, für die sich Elisabeth, die Unvergleichliche, niemals in ihr Reitkleid hätte einnähen lassen. Aber wer reitet schon wie Elisabeth?

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SZ PlusKolumne: Meine Leidenschaft
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