Das erste Morgenlicht um vier Uhr, es hat minus 27 Grad, so jedenfalls berichten die Chronisten über den Morgen des 29. Mai 1953 am höchsten Berg der Erde. Um 6.30 Uhr starten Tenzing Norgay und Edmund Hillary von ihrem Zelt in rund 8500 Metern Höhe; von dort sind es noch etwa 350 Höhenmeter zum Gipfel. Geschlafen haben sie mithilfe von Flaschensauerstoff; es herrschen beste Verhältnisse, kein Wind, wenig Wolken. Der Gipfel ist nicht nur Ziel, sondern vielmehr ein Auftrag, eine Sache der nationalen Ehre dieser britischen Expedition. Nur vier Tage später soll daheim die junge Elizabeth zur Queen gekrönt werden. Es muss einfach klappen.
Historie:Wie der Mensch das Unmögliche erreichte
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Lange galt der Mount Everest als unbezwingbar, dann schafften es Tenzing Norgay und Edmund Hillary vor 70 Jahren. Für ihre Mission spielte auch die Krönung von Queen Elizabeth II. eine entscheidende Rolle.
Von Dominik Prantl
Meinung Pro & Contra:Sollten geführte Everest-Touren abgeschafft werden?
In diesem Jahr will eine Rekordzahl von Menschen den Aufstieg zum höchsten Gipfel der Erde wagen. Laut dem nepalesischen Tourismus-Ministerium haben 467 Menschen eine Genehmigung erhalten. Nur die wenigsten werden es aus eigener Kraft schaffen.
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